Starbase 257
A. Zusammenfassung
Die U.S.S. Venlo wurde zur Untersuchung eines stellaren Ereignisses im Deneva System ausgesandt.
B. Ausgangslage
Vor eingen Jahrzehnten machten Astronomen auf dem Planeten Deneva eine interessante optische Entdeckung - ein helles Aufleuchten eines Sternes, wobei das sichtbare und unsichtbare Farbsprektrum zu einem weiten Teil abgedeckt wurde. Der Ausbruch währte für etwas mehr als eine Minute und verglomm dann. Positionsberechnungen der zuständigen Astronomen orteten die Quelle als System Alexander 311 (benannt nach George G. Alexander, 311. System das von ihm entdeckt wurde; ein konkreterer Name wurde aufgrund mangelnder Bedeutung des Systems nicht vergeben).
Eine daraufhin gestartete Aufklärungsmission in das System fand ein relativ leeres, unwirtliches Doppelsternensystem, in dem sich neben einigen anderen Protoplanetenfragmenten in der Hauptsache lediglich zwei Wolken exotischer Partikel, deren Zusammensetzung mit damaligen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nicht exakt ermittelt werden konnten.. Vermessungen ergaben, dass beide Partikelwolken auf extentrischen Bahnen um die Dualsterne zirkeln. Circa alle 300 Jahre (Plusminus) driften die beiden Partikelwolken mutmaßlich ineinander.
Astronomen nehmen an, dass dies die beobachtete, heftige Reaktion auslöst. Der exakte Ablauf, sowie die zu Grunde liegenden Prozesse sind für den Moment pure Spekulation, insgesamt als wahrscheinlich angesehen wird allerdings, dass die Bestandteile beider Wolken, wenn sie aufeinandertreffen, miteinander reagieren, wobei ein Gutteil ihrer Masse aufgezehrt wird. Durch die freiwerdenden Energieen werden die ausgedünnten Restwolken wieder auseinander geschoben und gelangen erneut auf exzentrische Bahnen um die beiden Sonnen, auf denen sie dann erneut exotische Materie einfangen, bis der Kreislauf nach etwa 300 Jahren erneut beginnt.
Gemäß den Hochrechnungen der denevanischen Astronomen unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit des beobachteten Lichts und der von der Aufklärungsmission gewonnenen Daten müsste das nächste Aufeinandertreffen beider Wolken in Kürze bevorstehen.
C. Auftrag
Der Kommandant der Sternenbasis 257 entsendet auf Ersuchen des Wissenschaftsrates der Föderation die U.S.S. Venlo unter Captain T'Lusa in das Alexander 311-System, mit dem Auftrag die Wolken und das System als solches vor Eintritt des Ereignisses zu vermessen und analysiere, sowie mit der Mission das Ineinanderdriften und die mutmaßlich erfolgende Reaktion zu beobachten, aufzuzeichnen und auszuwerten.
D. Ergebnis
Der Auftrag wurde erfolgreich abgeschlossen. Im Verlauf einer mehrwöchigen Observation konnte das Verhalten der Partikelnebel näher beobachtet werden und besagtes optisches Phänomen konnte auf die Reaktion von Beta Tachyon Partikeln im einen mit Z-Partikel im anderen Nebel zurückgeführt werden.
E. Missionsverlauf
Nach Ankunft im System verblieb die U.S.S. Venlo eineinhalb Wochen auf sicherem Abstand zu den beiden Nebeln im System und führte permanente Scanns durch. Die Scanns ließen bereits die Hypothese auf eine Partikelreaktion zu.
Als sich das Ereigniss wie vermutet wiederholte, konnte die Hypothese bestätigt werden. Beide Partikel bildeten eine sich gegenseitig abstoßende Reaktion welche für einen kurzen Zeitraum die optische Erscheinung (ähnlich den Polarlichtern der Erde) hervorriefen, und sich durch die Abstoßung wieder von einander Weg in eine langsame Umlaufbahn des Systems brachten.